May 09, 2023
von Gastautorin Silvia Meier Jauch
Saugglocken, Bier oder Zaubercremes: Ammenmärchen in Bezug auf Brüste sind leider nicht aus der Mode gekommen. Als Mutter von einer kleinen Teenagerin bin ich aktuell sowieso im Erklär-Modus und habe es mir daher zur Aufgabe gemacht, diese teils gefährlichen Mythen zu entlarven.
Früher flüsterten wir einander irgendwelche „Weisheiten“ in die Ohren und hatten keine Ahnung, wie es dabei um den Wahrheitsgehalt stand – schliesslich hat es uns die grosse Schwester der Freundin aus dem Turnverein erzählt und daher war es bestimmt wahr. Wir brauchten lange, um zu kapieren, dass wir falsch informiert waren.
Heutzutage, mit der Aufklärung in den Schulen und vielen fachkundigen Websites, ging ich davon aus, dass solche Fehlinformationen nicht mehr die Runde machen. Tja, falsch gedacht und auch manche Erwachsenen sind dagegen nicht gefeit. Ich habe daher beschlossen, mich mit den gängigen Mythen auseinander zu setzen und euch an dieser Stelle die Ursprünge von drei sehr kuriosen Beispielen aufzuzeigen.
Vor kurzer Zeit erzählte mir eine junge Frau von einem Trick, wie man einen grösseren Busen bekommt. Haltet euch fest, jetzt wird es kurios: Frauen sollten ihre Brüste täglich mit einer bestimmten Biersorte einreiben und es danach nicht abwaschen.
Bier einreiben? Genau. Ich war zuerst auch einmal sprachlos und dachte sogleich daran, wie unangenehm dieser Geruch sein muss.
Aber als ich mich etwas von diesem richtig üblen Ammenmärchen erholt hatte, begann ich zu recherchieren und benötigte weniger als eine Minute, um zu verstehen, woher dieser Mythos kommt. Ein Bier besteht bekanntlich aus Hopfen. Dieser beinhaltet das sogenannte Phytoöstrogen, welches ähnlich wirkt wie unser eigenes Östrogen, aber die vorhandene Menge in einer Flasche Bier (oder auch in zehn Flaschen) ist viel zu gering, um irgendeinen Einfluss auf unser Hormonsystem zu haben.
Daraufhin wollte ich es wissen und fragte, ob sie auch den Tipp aus den 80’er kenne, mit dem BH weglassen. Klar kannte sie den: In jungen Jahren solltest du als Frau auf keinen Fall ein BH oder ein Top tragen, ansonsten verkümmert dein Brustmuskel und du wirst schon bald einen ausgeprägten Hängebusen bekommen.
Wie gut ich mich an diese Worte erinnerte! Sie machten bei uns bereits die Runde ab der 4. Klassen. Es ging sogar so weit, dass einige Mädchen den BH wegliessen, aber dafür Probleme bekamen, wenn der Turnlehrer uns wieder mal Runden auf dem Sportplatz laufen liess.
Gerade etwas grössere Brüste freuen sich über einen guten Support dank eines entsprechenden BHs, denn egal wie gut unser Brustmuskel auch trainiert wird, er sitzt hinter unserer Brust und kann leider nicht nach vorne greifen, um der Schwerkraft entgegenzuhalten. Ob und ab wann eine Brust anfängt zu hängen, ist grundsätzlich abhängig von dem Bindegewebe. Eine Studie des französischen Professors Jean-Denis Rouillon wurde fälschlicherweise als vermeintlicher Beweis für die Behauptung «BHs machen Hängebrüste» benutzt. Die Studie basiert aber leider auf einer nicht repräsentativen Gruppe von Frauen und hat somit keine Aussagekraft, aber das Ammenmärchen war geboren und wenn es nicht gestorben ist…
Wir alle kennen doch die Werbungen über (nicht wissenschaftlich belegte) Effekte von Cremes für straffere oder grössere Brüste.
Meistens sind sie ziemlich hochpreisig und versprechen dem Kunden unglaubliche Resultate. Man könnte meinen, dass die Cremes aus links gerührten Einhorntränen und Antioxidantien aus der Phoenix-Frucht bestehen. Aber in vielen Fällen bestehen diese Produkte aus fast gar nichts, ausser einer Tonne Duftstoffe oder teils sogar aus verbotenen Inhaltsstoffen.
Und zu guter Schluss gibt es noch eine mechanische Technik, die auch als unsterbliches Ammenmärchen die Runde macht und welches ich persönlich so einordne, dass man damit genau das Gegenteil erreicht. Es ist die Methode mittels Saugglocken. Anscheinend soll das Vakuum das Zellwachstum anregen und dadurch vergrössert sich die Brust. Ja, die Brust wird durch diese Methode vielleicht kurzfristig vergrössert, aber gleichzeitig wird das Gewebe stark überdehnt und als Krönung holt man sich noch ein paar blaue Flecken – Finger weg davon, ist mein Ratschlag an dieser Stelle!
Es gibt mehrere Faktoren, die zu hängenden Brüsten beitragen können, zum Beispiel das Alter, Genetik, Schwangerschaft und Stillen, Gewichtsschwankungen und Rauchen. Aber eine Brust kann man definitiv nicht einfach mal eincremen oder mit Bier behandeln, um sie grösser oder straffer werden zu lassen – das sind einfach nur nutzlose Ammenmärchen.
Was man aber tun kann, um das Aussehen einer Brust zu optimieren ist eine gesunde Ernährung, Sport, auf Zigaretten verzichten und Körpercremes benutzen, die der Haut Feuchtigkeit spenden. Wenn man aber nach wie vor nicht glücklich mit der eigenen Brust ist, kann man unverbindlich im Brust Atelier einen Termin vereinbaren, um mögliche Optionen zu besprechen – eine fachkundige Beratung schlägt in diesem Fall nämlich jedes Ammenmärchen.
Das Ärzteteam des Breast Ateliers besteht aus Spezialärzten mit mehrjähriger Berufserfahrung, die unter der medizinischen Aufsicht von Dr. med. Cédric A. George, dem Gründer der weit über die Landesgrenzen hinweg renommierte Klinik Pyramide, stehen. Sein Zentrum für Plastische Chirurgie, das heute zu den Marktführern in der Schweiz gehört, hat in der plastisch wiederherstellenden und ästhetischen Chirurgie die Standards hinsichtlich Qualität und Seriosität gesetzt.
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